Am Dienstag, den 12. September, hatte unsere Klasse, die 9c, im Chemieunterricht Besuch. Ein Master- und ein Promotionsstudent der Universität Münster haben uns in der Doppelstunde unterrichtet. Die beiden wollen später Lehrer werden.
Das war nun schon das zweite Mal, dass uns Studenten in Chemie unterrichtet haben. Im letzten Schuljahr haben wir die Studenten an der Uni besucht, dieses Mal sind sie zu uns gekommen.

In der Stunde haben wir uns mit dem Thema „falsifizierbare und nicht-falsifizierbaren Behauptungen“ beschäftigt. Das klingt erst einmal ziemlich trocken – war es aber gar nicht! Mit einem Nutella-Beispiel sind wir in den Unterricht eingestiegen und sollten überlegen, ob die Behauptung stimmt, dass Haselnüsse weniger Fett enthalten als Nutella. Dabei haben wir festgestellt, dass wir die Behauptung „Es gibt Haselnüsse, die weniger Fett als Nutella enthalten“ nicht widerlegen, also falsifizieren können. Wir haben in der Stunde viele verschiedene Behauptungen überprüft und dabei festgestellt, dass wir nicht immer alles überprüfen oder wiederlegen können. So haben wir dann auch im Verlauf der Stunde verstanden, was genau Falsifizierbarkeit bedeutet.
Das ist auch wichtig für unseren Alltag. Zum Beispiel ist oft die Rede von Fake News. Auch das hängt mit diesem Thema zusammen, weil manche Behauptungen so gestellt sind, dass man sie nicht widerlegen kann. Solche Behauptungen erkennt man daran, dass sie zum Beispiel im Konjunktiv stehen, schwammig gestellt sind oder eine Existenzbehauptung darstellen. Das alles sind unwissenschaftliche Aussagen, denn wir können sie auch mit vielen Experimenten oder Nachforschungen nicht überprüfen.
Diese Stunde hat sehr viel Spaß bereitet und wir haben durch die vielen verschiedenen Materialen, die zum Einsatz kamen, viel gelernt.
Meret Eichhorn (9c)

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